
Feuerwache Heidelberg
Die GGH errichtete von 2006 bis 2007 die erste Passivhaus-Feuerwache in Deutschland. Das Projekt war die erste Spezialimmobilie, die von der GGH im Auftrag der Stadt errichtet wurde.
Neben PV-Anlage, begrünten Dachflächen, einer Niederschlagsversickerung über Regenwasserspeicher auf dem Grundstück tragen eine hochwirksame Dämmung und besondere Fensterverglasung zur nachhaltigen Bauweise bei. Das Gebäude besticht zudem durch die klare, funktionale Gestaltung mit dem 35 Meter hohen Schlauchturm und dem auf V-förmigen Stützen schwebenden Verwaltungstrakt.
Zahlen & Fakten
- Bauzeit: 2006 bis 2007
- Passivhaus-Bauweise
- 540 m² PV-Anlage
- Architekt: Peter Kulka, Köln
- Auszeichnung: Hugo-Häring-Preis Heidelberg 2008
- nominiert für den Mies van der Rohe Award 2009

Viele Funktionen unter einem Dach
Zwischen Fahrzeughalle und Leitwache im Erdgeschoss befinden sich die Ruhe- und Erholungsräume der 90 Berufsfeuerwehrleute und 320 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. In drei Wachabteilungen halten sie sich schichtweise rund um die Uhr im Gebäude auf, das zudem die Verwaltung, Werkstätten, eine Sporthalle sowie Räume für die Aus- und Weiterbildung beherbergt.
Fotos: GGH / Cornelia Suhan