
Arbeiten
Ökologisches Engagement - Unsere Umwelt
Die GGH leistet einen aktiven Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit vor dem Hintergrund ihrer sozialen Verantwortung und der Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns.
Reduzierung der CO₂-Emissionen
Leitgröße für die Bewertung der Energieversorgung und baulichen Standards ist die CO2-Emission. Die Reduktion wird technologieoffen und mit Maßnahmen in verschiedenen Sektoren geplant und umgesetzt. Dabei geht es um eine kluge Auswahl an Maßnahmen, die sowohl zu den Nachhaltigkeitszielen beitragen als auch nutzerfreundlich sind und keine hohen Folgekosten haben.
Die GGH verfolgt das Ziel der Klimaneutralität ihrer Gebäude und nutzt hierzu sowohl die Potenziale der Gebäudesanierung bzw. eines niedrigen Verbrauchsstandards beim Neubau als insbesondere auch der Versorgung mit regenerativer, möglichst lokal erzeugter Energie. Ohne substanzielle Beiträge der Energiewirtschaft ist Klimaneutralität im Gebäudesektor nicht zu erreichen.

Fernwärme-Versorgung im Bestand
Derzeit werden rund 60 Prozent der GGH-Gebäude (rund 71 Prozent der Wohnfläche) mit Fernwärme beheizt. Rund 40 Prozent der Gebäude werden mit Erdgas versorgt, dies entspricht etwa 28 Prozent der Gesamtwohnfläche. Ziel der GGH ist es, weitere Gebäude und Quartiere an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Heidelberg anzuschließen oder alternativ mit Wärmepumpen auszustatten.
Fernwärme ist ein zentraler Baustein, um den Klimaschutz in Heidelberg voranzubringen. Bereits jetzt liefern die Stadtwerke Heidelberg über 50 Prozent CO2-freie Fernwärme. Mehr als ein Viertel davon wird aus erneuerbaren Energien erzeugt. Bis 2030 wollen die Stadtwerke weitestgehend CO2-freie Fernwärme liefern.
„Wir betrachten die CO2-Emissionen ganzheitlich auf Quartiersebene und setzen die Maßnahmen um, die in der Breite den höchsten Nutzen bringen.”
Peter Bresinski, Geschäftsführer GGH und BSG

Ausbau der PV-Anlagen
Der Ausbau der Photovoltaik auf allen technisch und wirtschaftlich geeigneten Dächern in Kooperation mit den Stadtwerken Heidelberg und anderen Partnern ist ein wichtiger Bestandteil der Klimastrategie der GGH. Die Dächer müssen für die Installation einer Anlage unter anderem hinsichtlich Statik, Dachneigung und Ausrichtung geeignet und ihr Zustand so gut sein, dass die nächsten 20 bis 25 Jahre keine Sanierung ansteht.
Die vorhandenen Module auf GGH-Gebäuden im Bestand haben derzeit eine Nennleistung von insgesamt 1.700 kWp. In Planung und Prüfung befinden sich neue PV-Anlagen in Kirchheim, Ziegelhausen und Wieblingen. Weitere Quartiere sollen folgen.
Eine entsprechende Vereinbarung mit den Stadtwerken Heidelberg sieht vor, bis zum Jahr 2035 alle geeigneten Flächen mit PV-Anlagen auszustatten. Angestrebt wird ein jährlicher Ausbau mit einer Anlagenleistung von ca. 800 kWp. Dies entspricht etwa 4.500 Quadratmeter Dachfläche.

Bestandstechniker der GGH begutachtet die PV-Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes
Wärme- und Stromverbrauch im Haushalt
In Deutschland entstehen 21 Prozent der CO2-Emissionen beim Heizen und Stromverbrauch in privaten Haushalten. Das eigene Verhalten kann somit viel bewirken, wenn es um den Klimaschutz geht. Wer seine Gewohnheiten hinterfragt und mit Heizung und Strom sparsam umgeht, leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und schont darüber hinaus den eigenen Geldbeutel.


Blick in einen Innenhof des GGH-Quartiers Wieblingen Ost // Photovoltaik-Anlage der GGH in Heidelberg-Rohrbach
Die GGH unterstützt Sie beim Energie sparen.
Im Mietermagazin, auf der Webseite und in der Mieter-App GGH Für Mich erhalten Sie Tipps zum richtigen Heizen und Lüften und anderen Maßnahmen zum Energiesparen.
28. Juni 2024 | Fotos: GGH/Christian Buck; iStock/alexey_ds; iStock/emjoynz (Illustration)